Ubuntu auf ION-ITX
Da sich Windows XP zickig anstellte bei der Installation, habe ich auf meinem Zotac ION-ITX A gestern Ubuntu 10.04 installiert. Alle Komponenten funktionierten auf Anhieb, selbst WLAN klappt.
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Da sich Windows XP zickig anstellte bei der Installation, habe ich auf meinem Zotac ION-ITX A gestern Ubuntu 10.04 installiert. Alle Komponenten funktionierten auf Anhieb, selbst WLAN klappt.
So langsam nähert sich die Atom-powered SGI der Fertigstellung. Im Keller habe ich heute noch ein altes Chieftec Gehäuse gefunden, aus dem ich die notwendigen Kabel nehmen konnte. Einzelne Pfostenbuchsen mit Kabeln hab ich weder bei Ebay noch bei E-Aldi (Reichelt Elektronik) gefunden, also muss ich recyceln. Das Board läuft auch sauber in seinem neuen Gehäuse, fehlen nur noch der Festplattenkäfig und der finale Zusammenbau.
Ich überlege noch, ob ich nicht je ein SATA Strom- und Datenkabel nach außen führe, um im Fall einer Neuinstallation des Rechner schnell ein DVD-Laufwerk anschließen zu können. Schaun wir mal…
Nachdem letzte Woche mein Gewindeschneider ankam, hab ich mich heute wieder an das Gehäuse rangemacht. Die Rückwand hatte ich schon ausgeflext (Hinweis: Metallteile, die von der Flex wegfliegen sind sehr, sehr heiß und hinterlassen eklige Wunden) und das Motherboard-Shield mit Heißkleber eingeklebt. Hätte sauberer sein können, ist aber nicht notwendig.
Die Löcher waren fix gebohrt, danach konnte ich mit dem Gewindeschneider ein paar Gewinde für die Abstandshalter des Mainboards schneiden. Die Abstandshalter haben gut gepasst, alles konnte ordentlich verschraubt werden. Im ehemaligen Netzteil-Käfig habe ich das Netzteil des Zotac Boards untergebracht, jetzt fehlt nur noch die Festplatte. Einen DVD-Brenner werde ich nicht einbauen, der Platz im Gehäuse ist recht begrenzt.
Fazit bisher:
Im nächsten Schritt werde ich schauen, wie ich die Festplatte sauber einbauen kann. Von der kleinen SUN hab ich noch einen Gehäusekäfig, der passend gemacht werden könnte.
Das gute Wetter heute habe ich genutzt, um mit dem Dremel die Rückseite des SGI Gehäuses zu bearbeiten. Ziel war, genug Platz zu schaffen für das Portshield des Zotac Boards. Da das SGI Gehäuse aber Aussparungen für die SGI-eigenen Ports hatte, gefällt mir die Ansicht momentan nicht. Sieht recht unsauber aus, das Port-Shield passt auch mehr schlecht als recht. Werde morgen mal versuchen, mit der Schleifscheibe die gröbsten Ungenauigkeiten zu beseitigen. Im Notfall bleibt immer noch als Option, die gesamte Rückseite frei zu flexen und mir eine neue Rückwand zuschneiden zu lassen, die ich dann einschrauben kann.
Um das Board im Gehäuse zu befestigen, habe ich mir über Ebay passende Abstandshalter gekauft. Um diese sauber auf dem Board anzubringen, hab ich mir auch gleich ein Gewindeeisen gekauft, das vermutlich morgen eintreffen müsste.
Unklar ist noch die Befestigung der Laufwerke im Gehäuse. Der 5 1/4″ CD-Brenner und die 3,5″ Festplatte sollen schon sauber platziert werden. Einfachste Möglichkeit ist sicher, aus meinem großen Fundus an Fischertechnik-Teilen einen passenden Käfig zusammenzubauen.
Das Zotac Board läuft übrigens völlig stabil mit Windows 7 RC 64-Bit. Die Software macht auch keine Probleme, iTunes und Flashplayer ließen sich problemlos installieren.
Das Zotac Board habe ich jetzt mit DVD-Brenner und Terabyte Festplatte ausgerüstet, dazu den Release Candidate von Windows 7 64-Bit aufgespielt. Was mich natürlich interessiert, sind die Funktionen des Nvidia Chipsatzes, die die CPU entlasten.
Getestet habe ich es mit Badaboom (http://www.badaboomit.com), einem einfach zu bedienenden Videokonverter, der den Grafikchip nutzt. Geschafft hat das Zotac Board ca. 35 Frames pro Sekunde, mein Quadcore 6600 mit Nvidia 8800GT war aber mit 255 Frames pro Sekunde doch erheblich fixer.
Heute konnte ich bei K&M Elektronik endlich das Zotac ION-ITX Board abholen. Der Packungsinhalt fällt recht üppig aus. Neben dem Board mit Netzteil finden sich S-ATA Kabel, Stromadapter, WLAN Antenne und Adapter-Shield in der Box. Der Download des Windows 7 Release Candidate läuft auch, schaun wir mal, ob es hält was es verspricht…
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Eine andere passable Möglichkeit, aus einem betagten EDV-Veteranen ein schnuckeliges Wohnzimmergerät zu bauen, ergibt sich durch den Umbau einer SUN Classic. Ein kleines Exemplar dieser Gattung habe ich mal geschenkt bekommen, beim Ausräumen der Umzugskisten kam sie wieder zum Vorschein.
Ich bin auch nicht der Erste, der das mal gemacht hat, auf http://diyubms.blogspot.com findet sich eine Anleitung zum Bau eines Ubuntu Media Servers.
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Vor geraumer Zeit hab ich bei Ebay günstig eine alte SGI Indy erstehen können, 1993 eine echte Leistungsmaschine für die 2D/3D-Bearbeitung, 15 Jahre später bietet selbst mein Gameboy mehr Rechenleistung.
Da das Gehäuse einfach nur cool ist und viel zu schade zum Wegwerfen, stellte sich nun die Frage, was tun. Als IT-affiner Computerfreak war schnell klar: Umbauen! Rein soll ein Mini-ITX Board (Zotac IONITX-A, schon bestellt) der dann vielleicht als Multimedia-Maschine oder Surf-PC dienen wird, die Rechenleistung reicht garantiert auch für eine kleine Instanz von SQL Server oder Apache.
Schritt 1 ist natürlich das Entfernen der alten SGI-Komponenten, im zweiten Schritt wird dann der Einbau des Boards geplant. Die Button-Leiste, die sich an der Frontseite des Netzteils befand, werde ich vermutlich benutzen, um das Atom Board zu schalten, in einer ruhigen Minute muss ich mir mal die Verschaltung ansehen.
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